Umweltschutz
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt."
Um sich als familiengeführtes Unternehmen den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu stellen, ist es für die Flohreus GmbH von zentraler Bedeutung auf Nachhaltigkeit zu setzen, sowohl umwelttechnisch, wie auch ökonomisch und sozial.
Mit unserem Umzug in das neue Firmengebäude 2013 haben wir die Umsetzung unserer Vorstellungen ganz neu strukturiert und konkretisiert. Seither bemühen wir uns, unser Konzept stetig weiter auszubauen und zu verbessern.
Alle diese Investitionen in ein ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiges Wirtschaften tätigen wir aus Überzeugung und dem Wunsch heraus, die notwendige Veränderung für eine positive Gegenwart und Zukunft mitzugestalten.
1. KEDi Convention in der Leopoldina
Wir freuen uns sehr, dass unsere Bemühungen als Best-Practice Beispiel bei der 1. KEDi Convention am 07.05.2025 in der Leopoldina, der nationalen Akademie der Wissenschaften, vorgestellt wurden.
Mit dabei waren Gäste aus Politik und Wissenschaft, sowie von Kammern, Verbänden und natürlich aus KMU‘s und dem Gebäudesektor.
Einweihung des Zeidler-Wanderwegs am Dillenberg
Um auch Andere für Natur- und Umweltschutz zu begeistern und unsere Erfahrungen beim Einsatz für den Klimaschutz zu teilen, haben wir am 14.04.2025 am Dillenberg den „Zeidler-Wanderweg“ eingeweiht.
Die Strecke führt unter anderem zur Aufforstungsfläche des Arboretum FlohriX, das 2023 mit dem Nachhaltigkeitspreis des Landkreises ausgezeichnet wurde, sowie zu einer Versuchs-Aufforstungsfläche mit biologischen Trittsteinen in Horden-Gitterbauweise. Diese wurden von BISON Forest in Zusammenarbeit mit dem NABU-Waldinstitut Blankenburg, der Future Forest Initiative und dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung umgesetzt.

Gemeinsam für Natur und Umweltschutz: Offizielle Einweihung des neuen Wanderwegs
Im Bild von links nach rechts:
Dr. Georg Krauß, 2. Bürgermeister Cadolzburg
Gudrun Nasa, 1. Vorsitzende Heimatverein Langenzenn
Brunhild Holst, 2. Vorsitzende Heimatverein Cadolzburg
Frank Flohr, Flohreus
Rainer Graf von Seckendorff
Bernd Obst, Landrat und Schirmherr
Jürgen Habel, 1. Bürgermeister Langenzenn
Weitere Infos zur Einweihung und zum Projekt finden Sie auf unserer Website flohreus-forst.de:

Erweiterung unseres Energiespeichers
Um noch zuverlässiger mit Strom versorgt zu sein, haben wir unseren bestehenden Energiespeicher um weitere Batterieelemente mit 215kWh Speicherleistung erweitert.
Somit werden wir einen Autarkiegrad in diesem Jahr von 86% erreichen.
KEDi Showcase Industrie
Wir wünschen uns, dass unsere Ideen auch weitere Betriebe zu einer nachhaltigen und regenerativen Energieversorgung inspirieren.
Um zu zeigen, dass es machbar ist, geben wir zusammen mit dem KEDi Showcase I Industrie einen Einblick in unsere umgesetzten Maßnahmen.

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Projekt Flohreus - Fraunhofer / Prof. Dr. Alexander Sauer
Viele Reaktionen auf unsere Auszeichnung mit dem EEA Award 2024 der DENA in Berlin zeigten uns, dass auch in anderen Unternehmen das Interesse an einer nachhaltigen Energieerzeugung und Speicherung groß ist.
Allerdings auch die Verunsicherung darüber, wie man vor- und im Bürokratie-Dschungel nicht untergeht.
Deshalb wurden wir von Herrn Prof. Dr. Alexander Sauer (Institutsleiter vom Fraunhofer IPA Stuttgart) zu seinem Webcast „Energie zum Frühstück“ eingeladen, um unsere Umsetzungen vorzustellen und anderen damit vielleicht den Einstieg zu erleichtern.
ENERGY EFFICIENCY AWARD by dena 2024
Für unseren umfassenden Einsatz erneuerbarer Energien zur Eigenbedarfsdeckung in der Elastomertechnik haben wir am 11.11.2024 auf dem dena Energiewende-Kongress in Berlin den Sonderpreis für besonders innovative Lösungen bei kleinen und mittleren Unternehmen gewonnen.
Der Energy Efficiency Award zeichnet abgeschlossene Projekte und Konzepte aus, die eine besondere Wirkung für die Energiewende und den Klimaschutz entfalten. Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung.
Copyright dena, Fotograf: Thomas Koehler/photothek

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Copyright dena, Fotograf: Thomas Koehler/photothek
„Der Energy Efficiency Award ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern ein inspirierendes Barometer für
unternehmerischen Fortschritt in den Schlüsselbereichen Energiewende und Klimaschutz.“


Für uns soll es weiter so schön blühen!
Der seit 2019 bestehende „Blüh-Patenschaft“ bleiben wir weiterhin treu.
Familie Assel kümmert sich auch weiterhin darum je 100 qm für jeden unserer Mitarbeiter zu pflegen.
Unser Wald-Projekt
Eine Zusammenarbeit mit dem Amt für Ökologie, Natur- und Klimaschutz der Stadt Langenzenn / AELF (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten) und mit Unterstützung von Prof. Dr. Jürgen Tautz
Umbau Wald zu gesundem Mischwald

Nachhaltigkeitspreis Landkreis Fürth 2023
Für das Projekt "Aufforstung am Dillenberg mit Wiederansiedlung der Bienen" - Flohreus Forst
haben wir einen Preis im Rahmen des Wettbewerbs
Nachhaltigkeitspreis Landkreis Fürth 2023 erhalten. Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung.

Im Bild: Dr. Maike Müller-Klier (Geschäftführerin IHK Kreisgruppe Fürth), Frank Flohr, Fiona Flohr, Birgit Flohr, Karl Heinz Götz, Matthias Dießl (Landrat)


PV-Anlagen
Um den steigenden Energiebedarf gerecht zu werden, haben wir unsere PV-Anlagen auf den neuen Carport und Lagercontainer erweitert.
Auch bei dem 2022 überarbeiteten Pflanzenöl-Blockheizkraftwerk versuchen wir die Steuerung und Wärmeführung weiter zu optimieren und haben dazu eine hochmoderne Steuerung in unser Energie-Monitoringsystem eingebaut, um alle Energieflüsse exakt und optimal zu regeln und nutzen zu können.
Die seit 2019 bestehende „Blüh-Patenschaft“ haben wir erneuert.
Es wird auch weiterhin eine Blühfläche von jeweils 100 qm für jeden unserer Mitarbeiter von der Familie Assel angelegt und gepflegt.
Im November wurde die Aufforstung im Flohreus-Waldprojekt abgeschlossen.
Dabei wurden 700 Bäume und Sträucher, die auf die zu erwartenden Klimaveränderungen besser angepasst sind, angepflanzt, um den Wald fit für die Zukunft zu machen.
Außerdem haben wir vor allem auch blühende Arten eingebracht, um den bereits 2021 angesiedelten, wie auch den neu in weiteren Zeidler-Bäumen hinzugekommenen Honigbienen, ein größeres Futterangebot zur Verfügung zu stellen.

Das bisherige Pflanzenöl BHKW wurde komplett überarbeitet und mit neuester hocheffizienter Generatorentechnik ausgestattet,
um den Wirkungsgrad an Stromproduktion und Wärmegewinnung optimal regeln und nutzen zu können. Der Wirkungsgrad wurde damit auf über 90% gesteigert.
Die Kooperation mit unserem Bio-Landwirt wurde erfolgreich fortgesetzt und ausgeweitet.
Der komplette aus Pflanzenöl erzeugte Energiebedarf wird nun mit biologisch für uns angebauter Rapssaat gedeckt.
Auch weiterhin wird die Rapssaat in einer kleinen, regionalen Ölmühle verpresst, damit die komplette Wertschöpfung auch in der Region verbleibt.
Den größten Anteil der Energieproduktion hat weiterhin die Solarenergie, da wir unsere Anlage durch weitere Paneele an der Fassade erweitert haben.
Diese bringt auch in Herbst und Winter Energie, wenn die Dachanlage durch den tieferen Sonnenstand oder Schneebelag nur geringere Erträge liefern kann.

Nach den in den letzten Jahren unternommenen Vorbereitungen haben wir dieses Jahr eines unserer Flohreus-Werksbienen-Völker im Wald angesiedelt – etwa 7 km vom Firmen-Standort entfernt. Außerdem haben wir in ihrer Nähe einen Schiffer Tree angebracht, der die natürliche Behausung in Baumhöhlen nachahmt. Wir hoffen, damit den Bienen die Ausbreitung im Wald zu erleichtern. Dabei sind wir im regen Austausch mit dem Veterinäramt des Landratsamtes Fürth.

Muntere Werksbienen am neuen Standort

Schiffer Tree wartet auf Besiedlung

Um einigen unserer zurückgebliebenen Werksbienen ein artgerechteres Zuhause zu bieten, haben wir drei Völker in Zeidlerbäume (Swiss Tree Observer) umziehen lassen.

In diesem Jahr haben wir angefangen den regionalen Waldumbau hin zu einem gesunden, dem Klimawandel angepassten und artenreichen Mischwald zu unterstützen. Durch die Pflanzung von 650 meist blütentragenden Laubbäumen versuchen wir ein Futterangebot für künftige Ableger und Schwärme der Flohreus-Werksbienen zu schaffen, um sie in ihr natüliches Habitat aussiedeln zu können. Denn ihre Anwesenheit in unseren Wäldern födern die weitere Artenvielfalt von Flora und Fauna, um vor allem auch Schadinsekten auf natürlichem Weg im Zaum zu halten.

Die ausgezeichnete Pflege durch den Chef bekam den Flohreus-Werksbienen so gut, dass sie sich auf 5 Völker vermehrten und uns auch mit köstlichem Honig versorgten, den sie dem immer reichhaltiger werdenden Blütenangebot rund um unser Firmengebäude entnahmen.

Im Mai 2019 haben wir das für den Landkreis ausgesprochene Angebot von Familie Assel für die Anlage einer Blühfläche mit angenommen. Für jeden unserer Mitarbeiter wurden dort 100 qm auf 3 Jahre angesät.
Trotzdem unsere Anlagen genügend Energie produzieren um unseren Verbrauch zu decken, sind wir noch dabei bezugsautark zu werden, also den Strom auch immer dann zur Verfügung zu haben, wenn wir Ihn benötigen. Während der Sommermonate speisen wir unseren Energieüberschuss ins Netz ein. In den Herbst- und Wintermonaten reichen unsere Erträge noch nicht aus, um die Verbrauchsspitzen zu decken. Deshalb gleichen wir diese Differenz durch den Bezug von regional und regenerativ erzeugtem Strom aus.





In einem weiteren Schritt haben wir einen Energiespeicher mit 90 kW eingebaut. Der dort vor allem tagsüber von der Photovoltaik-Anlage eingelagerte Strom kann damit den hausinternen Strombedarf auch während der Morgenstunden vor der Sonneneinstrahlung decken.


Weitere, erhöht angebrachte Wasserbehälter mit einem Volumen von 7 m³ ermöglichen durch das Gefälle ein Gießen der Grünanlage ohne stromverbrauchende Pumpe. Die im vergangenen Jahr gebaute Trockensteinmauer bietet bereits einigen neuen Mitbewohnern Unterschlupf.





Unterstützt wird die nachhaltige Energieproduktion seit 2014 durch eine gebraucht erworbene Kleinwindkraftanlage mit einer maximalen Leistung von 5 kW.

Endlich kann auch der Außenbereich in Angriff genommen werden. Neben einer versickerungsfähigen Hoffläche wird etwa ein Drittel des Grundstücks mit einer Grünanlage bestehend aus naturnaher Wildhecke und Streuobstwiese mit diversen Obstsorten und einem reichen Blütenangebot für Insekten ökologisch sinnvoll und arbeitsextentiv angelegt.
Der Neubau eines Firmengebäudes im Jahr 2013 ermöglichte erste Veränderungen. Eine kompakte Bauform des Gebäudes in Kombination mit der Verwendung gut isolierender Gasbetonsteine verringert den Wärmeverlust nach außen, ohne zusätzliche Dämmung, die Ausgasungen zur Folge haben könnte. So unterschreitet der Bau mit 50 KW/qm/Jahr die Vorgaben der EnEV 2009 um mehr als 50%.

Aber auch der Umgang mir anderen Ressourcen wird nachhaltig gestaltet. Dazu gehört der verantwortungsbewusste Umgang mit Materialien in der Fertigung ebenso, wie die Vermeidung von Abfall durch die Verwendung von waschbaren Handtüchern statt Einwegmaterial und der Konsum regionaler Getränke in Mehrweg-Flaschen.
Das über die gesamte Dachfläche eingefangene Regenwasser wird in einer Zisterne mit 6 m³ gesammelt, um von dort über ein Hauswasserwerk zur Kühlung der Formen und Maschinen in der Fertigung, wie auch zur Bewässerung eines Teils der Außenanlage, gepumpt zu werden.
